Schöckl: amol aufe und amol umma


Mittlerweile auch schon Tradition: nach einer längeren Radreise strampeln wir gerne auf den Schöckl, um zu sehen, was die vielen Kilometer und Höhenmeter mit unserer Kondition gemacht haben. Diesmal ging es gleich zweimal zum Grazer Hausberg: amol aufe (= einmal hinauf) und amol umma (= einmal herum) 😉


Amol aufe...

Der Vollständigkeit halber ein äußerst kurzer Bericht, immerhin dürfte euch dieser Weg mittlerweile auch schon sehr bekannt vorkommen 😉




Über Kalkleiten und ein Stück vom Panoramaradweg rauf... 


   


... zur Kaffeepause ins Stubenberghaus und rüber zum Gipfelkreuz... 


 


... wieder runter ...


 


... und für das Belohnungsessen zum Johanneshof 😋




... und amol umma

Ein neuer Weg und dafür wieder etwas ausführlicher 😉




Dass wir nach so kurzer Zeit gleich ein zweites Mal Richtung Schöckl strampelten, hatten vor allem einen Grund: kurz zuvor bekamen wir aus Wien den Anruf, dass auch Walters neues vsf fahrradmanufaktur tx400 bereits da und zum Abholen bereit ist. Also wiederholten wir unser unseren Ausflug, den wir im Sommer für Julias neues Fahrrad gemacht hatten: wir fuhren wir mit dem Zug (und einem Brompton im Gepäck) von Graz nach Wien, holten das neue Fahrrad ab, machten eine kleine Probefahrt durch Wien und setzten uns wieder in den Zug zurück. 
Mit dem neuen Fahrrad ging es nun also nochmals zum Schöckl. Diesmal allerdings nicht (schon wieder) hinauf, sondern auf dem Panoramaradweg herum. Wie man auf dem Höhenprofil sieht, steht diese Umrundung dem Gipfel kaum in etwas nach. Wir würden sogar behaupten, dass der Gipfel leichter zu erreichen ist (oder liegt es einfach daran, dass wir dort hinauf schon jedes Kurverl kennen? 😉). Belohnt wird die Anstrengung aber reichlich: mit einem erlebnisreichen Radweg, der vorwiegend auf ruhigen Nebenstraßen dahinführt und immer wieder schönste Ausblicke bietet. Noch dazu erlaubt die anspruchsvolle Strecke, ein neues Fahrrad ausgiebig auf Herz und Nieren zu prüfen ❤




Auf der üblichen Route über Kalkleiten strampelten wir rauf zum Panoramaweg, folgten den Hinweisschildern und machten auch auf unserem üblichen Rastplatz die erste kleine Jausenpause. Da wir die Strecke vorab nicht kannten und somit auch nicht wussten wie es dort um Einkehrmöglichkeiten bestellt ist, nahmen wir uns sicherheitshalber unsere Verpflegung wieder selbst mit. Auf dem Weg durch die Stadt holten wir uns in der Bäckerei Sorger verschiedenste Gebäcke, die uns den restlichen Tag versüßen würden. Im wahrsten Sinne des Wortes 😋


 


Führt uns der Weg für gewöhnlich weiter direkt auf den Schöckl zu, folgten wir diesmal dem Panoramaradweg und bogen nach St. Radegund ab. Der heilklimatische Kurort am Fuße des Schöckls ist ein hübscher kleiner Ort mit einigen Sehenswürdigkeiten, allen voran der Kalvarienberg mit mehreren Kapellen aus dem 18. Jahrhundert. Gleich daneben kann man bei der "Eremitenquelle" übrigens auch gleich seine Trinkflaschen mit herrlichem Quellwasser auffüllen. 




Den Schöckl immer im Blick ging es nun einmal herum, teilweise mit recht knackigen Steigungen hinauf. Auf der Rückseite des Schöckls hat man nochmals die Möglichkeit doch noch rauf Richtung Schöcklkreuz zu radeln (oder auch zurück nach Graz), für uns ging es aber am Panoramaradweg weiter herum...


 
 


... bis zum Jägerwirt in Neudorf bei Passail, wo wir uns riesig über die unerwartete Kaffeepause freuten. Die Kreuzung, an der das Traditionsgasthaus steht, löste bei uns übrigens einige Erinnerungen aus. Auf einer Fußwallfahrt von Graz nach Mariazell oder Maria Schutz kommt man hier gleich am ersten Tag vorbei und auf dem Weg zur Teichalm waren wir hier auch schon mit dem Fahrrad unterwegs.   




Danach hieß es die Schöcklstraße nochmals ordentlich raufstrampeln bis zum höchsten Punkt der Tour. Dafür mit herrlichstem Panoramablick ❤


 


Irgendwann durften wir nur noch runterrollen und standen auch plötzlich wieder an unserem Ausgangspunkt an der Kalkleiten. Noch ein letzter Panoramablick runter nach Graz und schon ging es wieder zurück nach Haus ❤




Fazit 

1. Der Panoramaradweg ist wirklich eine sehenswerte Tour und eine schöne Alternative zur Schöckl-Erradelung. 
2. Die neuen Fahrräder sind ein Traum ❤ 
3. Mit der Österreichreise in den Wadln waren die Höhenmeter beider Touren wirklich ein Vergnügen. 
4. Trotz 2. und 3. werden wir einfach nicht schneller 😉
5. Wenn Walter alle Titel der Blogeinträge bestimmen würde, dürften die meisten unserer Leser diese wohl nicht mehr verstehen 😂

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