Österreichreise Tag 15: Von Klagenfurt zum Afritzer See




Nach unserer Ankunft in Klagenfurt wurde es Zeit sich das nächste Ziel zu überlegen. Ganz oben auf unserer Liste der Wunschziele stand der Großglockner, wir bezweifelten allerdings, dass dieser für uns auch wirklich machbar wäre. Der eingeschränkte Radius der letzten zwei Jahre hat uns immerhin weniger Training und mehr Gewicht eingebracht und uns dort hinauf zu schleppen schien vorerst äußerst unklug... Aber warum nicht einfach einmal Richtung Heiligenblut fahren? Also nahmen wir Kurs auf Oberkärnten und fuhren auf der uns schon guuuuut bekannten Strecke am Wörtherseeradweg nach Velden. Natürlich mit einer Jause von Wienerroither im Gepäck, die wir uns kurz vor Velden mit Blick auf den Wörthersee schmecken ließen. 


 


Dann wurde es auch schon wieder Zeit sich vom Wörthersee zu verabschieden. Auf dem Wörtherseeradweg ging es wieder zurück zur Drau und auf dem Drauradweg weiter bis nach Villach. Für ein wenig Abwechslung fuhren wir diesmal aber auf der anderen Flussseite 😉





Diesmal statteten wir der Stadt Villach auch einen ordentlichen Besuch ab, spazierten durch die schöne Altstadt und trafen uns mit lieben Freunden zum Mittagessen ❤


 


Nach unserer ausgedehnten Mittagspause ging es auf gleichem Weg zurück zur Friedensbrücke, wo mehrere große Radwege zusammentreffen und man daher eigentlich immer auf andere Radreisende trifft. Beim Trinkwasserbrunnen wird meist kurz geplaudert, wer gerade wohin unterwegs ist, bevor dann jeder wieder seiner Wege radelt. 
Für uns ging es nun am Ossiacher See Radweg weiter, einem gemütlichen Radweg, der entlang von Treffner Bach und Seebach zu Ossiacher See, Gerlitzen und Burg Landskron führt.


 


Kurz vor dem Ossiacher See bogen wir ins Gegendtal ab und fuhren somit am Millstätterradweg weiter. Oder jedenfalls meistens. Komoot lockte uns auf einen Weg abseits der Straße, bei dem wir uns nicht so sicher waren, ob dieser nicht doch einfach irgendwo im Nirgendwo endet. Aber abgesehen vom abenteuerlichen Aussehen war der Weg tatsächlich gut zu fahren, klarerweise verkehrsarm und endete irgendwann sogar wieder auf der "richtigen" Straße 😉


 


Kurz vor dem Afritzer See, unserem Tagesziel, wurden wieder unsere Vorräte aufgefüllt und beim Verstauen der Einkäufe kamen einige Erinnerungen hoch: ein mit Spanngurten befestigtes Baguette auf Walters Satteltaschen erinnerte doch stark an unseren Weg durch Frankreich




Nach einigen Nächten in Gasthäusern, Pensionen und im Hotel (Schwie-)Ma konnten wir nun endlich wieder unser Zelt auszulüften. Am gemütlichen Campingplatz Bodner bekamen wir einen ruhigen Platz, ließen uns unser Abendjauserl schmecken und spazierten auch noch kurz zum Afritzer See.   


 


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