Österreichreise Tag 17: Von Flattach nach Heiligenblut am Großglockner





Voller Vorfreude starteten wir in den Tag und folgten dem Glockner Radweg weiter durch das Mölltal. Nur noch etwa 50 Kilometer und ein paar hundert Höhenmeter trennten uns von Heiligenblut und somit vom Fuße des Großglockners! 




So schön der Glockner Radweg landschaftlich auch sein mag, Einkehrmöglichkeiten und Trinkwasserbrunnen sind relativ rar. Kurz vor Rangersdorf lockte uns ein Wegweiser über die Möll  zum Freizeitzentrum Mitterling, wo wir neben Kaffee und Strudel auch einen lustigen Motorikpark fanden. Da kann man nicht einfach so vorbeifahren, oder? 😉




Besonders idyllisch wurde es ab Winklern: vorwiegend auf Schotterwegen fuhren wir meist direkt am Ufer der Möll und oft durch schattige Wäldchen dahin, was den Radweg auch Mitte August zu einem erfrischenden Erlebnis machte. Kalt wurde uns aber trotzdem nicht, gleichmäßige Steigungen und teilweise grob geschotterte Wegen ließen uns ganz schön strampeln 😉


     


Je weiter wir durch das Mölltal radelten, umso schöner wurde es um uns herum. Beeindruckende Wasserfälle, grüne Wiesen und hübsche Ortschaften machten das Radeln wirklich zum Vergnügen... 


 


... bis etwa 4 Kilometer vor Heiligenblut der Radweg endete und wir auf die Bundesstraße gezwungen wurden. Ordentlich bergauf und somit wieder einmal im Schneckentempo, aber glücklicherweise hielt sich der Verkehr in Grenzen. Wenn wir an all die Passstraßen der letzten Monaten und Jahre zurückdenken, fällt uns eine Gemeinsamkeit auf: wenige Kilometer vor der Passhöhe endet der Radweg. Sonst ist es scheinbar kein nennenswerter Pass 😉


 


Eine letzte Kurve und schon tauchte Heiligenblut vor uns auf. Und gleich dahinter ein kleiner schneebedeckter Gipfel namens Großglockner. Von Zuhause zum Glocknerblick war somit geschafft! Und selten haben wir uns über ein Ziel so sehr gefreut ❤


 


Auf 1.288 m Seehöhe schlugen wir unser Zelt am Nationalpark-Campingplatz Großglockner auf, einem großen, aber dennoch gemütlichen Campingplatz mit unglaublich netten Betreibern und tollem Restaurant. Bei hausgemachten Käsespätzle und Speckjause entschieden wir gleich zwei Nächte zu bleiben und den "Ruhetag" damit zu verbringen auf der Alten Glocknerhausstraße nach oben zu strampeln, solange wir Spaß dabei haben. Immerhin rechneten wir mit einer tollen Aussicht auf Heiligenblut, auf den Großglockner und die umliegenden Berge ❤




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