Österreichreise Tag 4: Von Sulz im Wienerwald nach Wien und wieder zurück

 
 
Uns stand ein relativ kilometerarmer Radltag bevor, weswegen wir eigentlich lange ausschlafen wollten. Ein Plan, der von Nachbars Hahn lautstark durchkräht... äh... durchkreuzt wurde. Trotzdem begann unser Tag richtig gut gelaunt, mit schönstem Wetter und unserem Lieblingsfrühstück: Eierspeis vom Gaskocher mit frischen Semmeln ❤





Zelt und Krimskrams ließen wir am Campingplatz Wienerwald und rollten mit leichtem Gepäck die 12 Kilometer bis zur Wiener Stadtgrenze runter. Entlang des Liesingbachradwegs und größtenteils fern der großen Hauptstraßen führte uns unser geplanter Weg bis nach Gumpendorf. 

 

 
 
 

Gumpendorf? Ja, diesmal führte uns nämlich nicht Sightseeing* nach Wien, sondern ein gemütliches Kaffeetreffen mit Freunden sowie ein wenig Schmökern und Shoppen bei der Fahrrad Cooperative. Durch den ganzjährigen Dauereinsatz (und vor allem Wintereinsatz) nagt an unseren Fahrrädern mittlerweile der Zahn der Zeit und wir wollten uns zukünftige Reiseräder "anschauen". Bei der derzeitigen Knappheit an Fahrrädern und Fahrradteilen konnte ja keiner von uns ahnen, dass unser Favorit, das vsf Fahrradmanufaktur TX400, in Julias Größe dort herumsteht. Eine längere Probefahrt, einige Grübeleien und Diskussionen später war das Fahrrad auch tatsächlich gekauft. Um es dann dort stehen zu lassen. Immerhin waren wir ja mit den Fahrrädern unterwegs. Und hier kommen wir auch schon zum wohl einzigen großen Nachteil, wenn man mit Fahrrädern verreist: Mitbringsel aus dem Urlaub dürfen weder schwer, noch groß oder sperrig sein 😅

Nach Sulz im Wienerwald zurück ging es auf beinah dem selben Weg, nur dass es diesmal nicht gemütlich bergab, sondern natürlich ein paar Höhenmeter bergauf ging. Diese nahmen wir aber nur gerne in Kauf, immerhin fanden wir den Campingplatz gemütlich und - abgesehen von Nachbars Hahn - herrlich ruhig.

   

Zurück am Campingplatz ließen wir unseren kurzen, aber ereignisreichen Radltag mit einem Topf voller Polenta mit Steinpilzen und einem kleinen Wartungseinsatz ausklingen: Walters Fahrrad bekam neue Bremsbeläge, nachdem die alten das Mindestmaß "leicht" unterschritten und beim Bremsen eigenartige Geräusche von sich gegeben hatten. 

weiter zu Tag 5: Vom Wienerwald nach Krems an der Donau

*Und falls ihr auf einer Suche nach einer schönen Sightseeingrunde durch Wien hier gestolpert seid, findet ihr hier einen passenderen Blogbeitrag: Kleine Wien-Runde 😉