Österreichrunde - Etappe 4: Vom Wörthersee zum Ossiacher See






Nach zwei Ruhetagen am Wörthersee freuten wir uns schon richtig aufs Weiterradeln. Vor allem, weil wir uns wieder über perfektes Wetter freuen durften. Statt auf gleichem Weg über Maria Rain zu fahren, ging es über Viktring, Köttmannsdorf und Wellersdorf zurück zur Drau.






Am Drauradweg durften wir uns auch öfter über Jakobsmuschel oder Hinweistafeln für den Jakobsweg am Wegesrand freuen, immerhin verläuft der Jakobsweg in Kärnten auch entlang der Drau und meist sogar direkt am Drauradweg.




Auch sonst gab es auf diesem Abschnitt viel Schönes zu entdecken. Der Drauradweg verläuft hier oft direkt am Ufer, über die eine oder andere neue Holzbrücke und bietet immer wieder schöne Ausblicke auf die umliegenden Berge und die Drau selbst.










Bei der Keltenwelt Frög wurde der Radweg wegen einem Volksfest ein kurzes Stück umgeleitet. Auf den zweiten Blick entpuppte sich das Fest als "Ritschertfest", also stellten wir unsere Fahrräder ab, schmissen uns ins Getümmel und ließen uns - klarerweise - ein herrliches Ritschert schmecken. Das ist genau das, was wir am Reisen mit dem Fahrrad so lieben: unerwartet Dinge zu erleben, die man auf der Autobahn oder im Zug erst gar nicht gesehen und somit garantiert verpasst hätte.




Nur wenige Kilometer später machten wir für eine weitere Pause halt. Im Schloss Rosegg gibt es ein hübsches Schlosscafé, das wir für unseren Nachmittagskaffee nutzten.






Noch ein paar Mal in die Pedale getreten und schon waren wir in Villach, wo der Drauradweg über die Friedensbrücke führt. Hatten wir den ganzen Tag eigentlich nur selten andere Radfahrer getroffen, gab es hier einen regelrechten Stau über die Brücke.




Für uns ging es aber nicht über die Brücke, sondern unten durch und weiter auf dem Ossiacher See Radweg, der - wie der Name schon sagt - zum Ossiacher See und um den See herum führt. Auf dem Weg dorthin folgt man dem kleinen Seebach und kann auch schon öfters einen Blick auf die Burg Landskron erhaschen.




Den kleinen Umweg über den Ossiacher See hatten wir nicht nur wegen dem See selbst, sondern auch wegen dem Campingplatz am Ossiacher See in Annenheim in Kauf genommen. Wegen der Nachsaison hatten wir die Zeltwiese dort ganz für uns alleine, auch die umliegenden Stellplätze für Wohnmobile standen bereits größtenteils leer. Nur ein paar Enten und Schwäne leisteten uns Gesellschaft, weil sie sich hier die heruntergefallenen Äpfel von den Obstbäumen holten.





Die restlichen Sonnenstunden nutzten wir für einen gemütlichen Nachmittag/Abend direkt am Ossiacher See. Während sich einige Urlaubsgäste sogar noch im Ossiacher See tummelten, genossen wir das kühle Nass aber lieber vom Steg aus ;-)









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