Österreichrunde - Etappe 11: Von Irdning nach Wald am Schoberpaß




Wieder starteten wir bei äußerst frostigen Temperaturen in den Tag. Aber immerhin arbeitete sich die Sonne bereits durch die Nebelschwaden und sorgte so für ein wenig Wärme. Während wir unser Zeug zum Trocknen ausbreiteten, kamen wieder einige Camper vorbei und erkundigten sich über unser Wohlergehen. Wegen der nächtlichen Temperaturen hatten sich auch hier wieder einige Sorgen um uns gemacht - was uns wirklich jedesmal freute, schließlich hat man in unserer Gesellschaft momentan doch zu oft das Gefühl, das jeder nur noch an sich selbst denkt ♥




Das Frühstück vor unserem Zelt fiel diesmal aus. Ganz abgesehen davon, dass wir am Vortag keine geöffneten Geschäfte finden konnten, gönnten wir uns eine mittlerweile lieb gewonnene Tradition: Sonntags lassen wir es uns kulinarisch so richtig gut gehen und so kehrten wir im Wirtshaus "Im Dörfl anno 1873" zum ausgiebigen Frühstück ein.




Ab Irdning waren wir nun weiter auf dem Ennsradweg unterwegs, der hier gemütlich in der Ebene dahingeht. Das schöne Bergpanorama sorgt aber dafür, dass der Weg trotzdem nicht langweilig wird.







Hätte der Wetterbericht für die nächsten Tage nicht einen Wetterumschwung und noch kältere Temperaturen vorhergesagt, wären wir dem Ennsradweg auch noch weiter gefolgt. Schließlich führt der durch den Nationalpark Gesäuse, den wir auf unserer Österreichrunde gerne noch "mitgenommen" hätten. Da wir die schöne Landschaft bei Unwetter aber wahrscheinlich ohnehin nicht wirklich genießen hätten können, entschieden wir die Enns in Selzthal wieder zu verlassen und auf den Rastlandradweg in Richtung Süden abzubiegen.





Letztes Jahr waren wir auf unserer Reise ans Ende der Welt hier in entgegengesetzter Richtung unterwegs und hätten eigentlich schwören können, dass es hier damals ständig bergauf ging. Nachdem es aber auch diesmal einige Höhenmeter zu erstrampeln gab, müssen wir uns diesbezüglich wohl geirrt haben ;-)





Bei einem Blick auf den See von Gaishorn am See erinnerten wir uns an den traumhaften Zeltplatz, den wir im vergangenen Jahr hier nutzen durften. Statt unser Zelt wieder hier aufzuschlagen, entschieden wir uns aber noch ein paar Kilometer weiter zu radeln um dem bevorstehenden Schlechtwetter davonzufahren.





Also ging es noch hinauf nach Wald am Schoberpaß, wo wir ein Zimmer im Gasthof Gruber bezogen und uns auch noch über ein Cordon Bleu mit Pommes hermachten. Wie sich das an einem Sonntag eben so gehört.




weiter zu Etappe 12: Von Wald am Schoberpaß zurück nach Graz

Kommentare