Auf den Plabutsch




Das Ziel unserer letzten Urlaubs-Fahrradtour kann man von fast überall in Graz sehen: den  Fürstenstand, Hauptgipfel des Plabutsch. Bis dorthin mussten wir keine 15 Kilometer, aber immerhin etwa 490 Höhenmeter, bewältigen. Bisher eine Angststrecke für Julia, aber Wunschziele wie z.B. Mariazell erfordern ein wenig an dieser Angst zu arbeiten ;-)





Entlang der Hauptradrouten HR7 und HR11 fuhren wir durch die Stadt. Kaum ließen wir das Stadtgebiet ein wenig hinter uns, begannen wir auch schon Höhenmeter für Höhenmeter hinaufzuklettern... ähm... hinaufzuradeln. Ein sehr kurzes Stück sogar mit einer Steigung von 24%.





Dafür wurden wir aber auch recht schnell mit einem schönen Blick auf die Grazer Stadt belohnt.




Die weitere Strecke ging es zwar nicht mehr ganz so steil, aber immerhin stetig bergauf.






So sieht es übrigens aus, wenn Julia langsam bergauf radelt. Irgendwann kommt Walter wieder runtergesaust und dann wird sie umkreist wie ein Satellit. Ob das motivierend oder demotivierend wirkt, sei dahingestellt ;-)




Überraschenderweise war die Strecke auch für Julia kein großes Problem. Bis auf ein paar steile Stücke, die das Fahrrad doch lieber geschoben wurde, wurden die meisten Höhenmeter tatsächlich auf dem Fahrrad erklommen.





Geschafft!




Als Belohnung gönnten wir uns eine ausgiebige Mittagspause im Bergheurigen Mausser Most. Mit Brettljause für zwei und steirischem Apfeltiramisu - alleine dafür lohnt sich das Raufstrampeln!








Gleich hinter dem Bergheurigen findet man den sogenannten "Fürstenstand", eine historische Aussichtsplattform. An dieser Stelle wurde zur Erinnerung an den Besuch von Kaiser Franz I. und Erzherzog Johann ein Aussichtsturm aus Holz errichte und später durch eine Warte aus Stein ersetzt.




Die Aussichtsplattform bietet einen wunderschönen Panoramablick auf die Stadt Graz und den Schloßberg...






... auf die traumhafte Landschaft der Weststeiermark ...




... und auch auf unser nächstes gemeinsames Ziel: den Schöckl. Etwa 1.500 Höhenmeter gibt es auf den Grazer Hausberg zu bewältigen (hier gehts zu Walters Blogeintrag: Einmal Schöckl und zurück). Aber gemeinsam werden wir auch das schaffen ♥





Die dritte Belohnung für das Rauffahren ist die anschließende Abfahrt. Um es mit den Worten von Ernest Hemingway zu sagen:

"Beim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen, weil man dessen Hügel empor schwitzt und sie dann wieder hinuntersaust." 




Wie immer haben wir die Strecke für Euch aufgezeichnet, diesmal sind auch einzelne Fotos im Video zu finden...


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