Donauradweg Etappe 7: Von Marchegg nach Kittsee





Mit herrlichem Frühstück startete der letzte Tag unserer diesjährigen Radreise. Das Schöne an dem Frühstücksangebot im Gästehaus bett-i sind die vielen frischen regionalen Komponenten und selbstgebackene Köstlichkeiten, wie z.B. 10-Korn-Frühstücksweckerl oder selbstgemachte Schaumrollen. Perfekt!





Was man vom Wetter nicht unbedingt sagen konnte. Zwar begann auch dieser Tag wieder mit Sonnenschein, aber auch weiterhin mit Gegenwind. Ein Sturmtief hatte Niederösterreich noch immer fest im Griff und bescherte der Gegend Windspitzen von bis zu 70km/h.




Auf den wenigen Kilometern von Marchegg nach Schloss Hof waren wir demzufolge ziemlich langsam unterwegs. Und das, obwohl wir wirklich ordentlich strampelten!




Über die Fahrradbrücke der Freiheit fuhren wir über die March und in die Slowakei. Diese Brücke wird hinter vorgehaltener Hand noch immer als "Chuck Norris Brücke" bezeichnet, nachdem die Benennung nach Chuck Norris als Gewinner bei einer Internetabstimmung hervorging. Kurzfristig soll dieser Name sogar als Brückenbezeichnung in Online-Landkarten zu finden gewesen sein. Wir finden den Namen sehr gerechtfertigt, immerhin kann nur Chuck Norris eine Brücke bauen, die dem Wind hier standhält ;-)






Auf der slowakischen Seite fuhren wir dem Moravská Radweg entlang wieder der Donau entgegen. Nicht nur der Wind bremste hier unsere Fahrt, auch das Ausweichen von diversen Schlaglöchern ;-)





Umso mehr freuten wir uns, als der Radweg doch wieder schöner und auch breiter wurde. Nur kurze Zeit später tauchte die imposante Burgruine Devin vor uns auf.




Die Ruine gehört zu den wichtigsten archäologischen Stätten Mitteleuropas. In den Felsen sind viele natürliche Höhlen, die bereits zur Zeit der Kelten und Römer genutzt wurden. Die Burg selbst stammt aus dem 9. Jahrhundert und wurde 1809 von Napoleons Truppen gesprengt.






Zu finden ist die Ruine Devin beim Zusammenfluss von March und Donau im gleichnamigen Stadtteil von Bratislava. Ein schönes Fleckerl für eine Pause.







Die letzten Kilometer nach Bratislava verliefen teilweise an einer viel befahrenen Straße und nicht immer auf den besten Radwegen...





... aber je näher wir der Innenstadt kamen, umso besser und breiter wurden die Radwege. Vor allem auf der Donaupromenade haben Radfahrer reichlich Platz ...




... und noch dazu schöne Aussicht :-)




Kurze Zeit später kam auch das Wahrzeichen von Bratislava zum Vorschein: die Burg Bratislava, die über der Stadt thront und ein Museum beherbergt.





Wir gönnten uns einen kleinen Abstecher in die Altstadt der slowakischen Hauptstadt. Wir schlenderten über den Hviezdoslav-Platz, der bekannteste und größte Platz von Bratislava, gönnten uns eine kleine Kaffeepause...




... und spazierten durch die Fußgängerzone ...




... zum Michaelertor, eines der ältesten Gebäuden der Stadt und das einzige Stadttor, das von der mittelalterlichen Befestigungsanlage noch übrig geblieben ist.




Durch einen kleinen Gang spazierten wir zur Klarissenkirche aus dem 14. Jahrhundert, die heute vor allem für Ausstellungen und Konzerte genutzt wird.




Der größte und älteste Dom in Bratislava ist die Kathedrale des Heiligen Martin oder auch Martinsdom. Von 1563 bis 1830 war dies auch die Krönungskirche des Königreichs Ungarn, unter anderem wurde Maria Theresia hier am 25. Juni 1741 zur Königin von Ungarn gekrönt.




Über die "Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes" verließen wir die Altstadt von Bratislava wieder. Wir genossen noch den einen oder anderen Blick auf die schöne Burg...







... dann verabschiedeten wir uns wieder von Bratislava ...




... und fuhren in südlicher Richtung zurück über die österreichische Grenze zum Bahnhof von Kittsee. Aus gutem Grund: aus dem Gegenwind, gegen den wir nun schon zwei Tage kämpften, war mittlerweile ein Sturm geworden und wir hatten keine große Lust gegen noch stärkeren Gegenwind zu radeln.


Quelle: www.uwz.at


Stattdessen hüpften wir in den nächsten Zug und fuhren über Wien Hbf und Wiener Neustadt in unser liebstes Entspannungsziel: die Hundertwassertherme Rogner Bad Blumau, wo wir es uns zwei Tage so richtig gut gehen und uns verwöhnen ließen ♥








Hier die kürzeste Route unserer Radreise noch einmal im Detail:


Kommentare

  1. Danke fuer die nette Beschreibung, wir wollen nur von Marchegg nach Bratislava!

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