Donauradweg Etappe 1: Von Passau nach Schlögen




Mit unseren Bromptons, viel Gepäck und sehr viel Vorfreude startete unser diesjähriger Radurlaub ziemlich früh. Mit dem ersten Zug fuhren wir von Graz nach Wien...





... und von Wien weiter nach Passau. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt - schon kurz nach 11 Uhr waren wir in der "Dreiflüssestadt" und hatten noch genügend Zeit für die ersten Kilometer entlang der Donau.




Zuerst stand allerdings noch ein wenig Sightseeing in Passau auf dem Programm. Wir fuhren zur wunderschönen Innpromenade...





... und spazierten zum Schaiblingsturm, eines der Wahrzeichen von Passau. Der runde Wehrturm am Ufer des Inns wurde im Mittelalter zum Schutz des Hafens errichtet; heute wird der Turm vom Gymnasium Leopoldinum für Seminarveranstaltungen u.dgl. genutzt.




Ein Spaziergang dort ist wirklich empfehlenswert. Vor allem bei diesem herrlichen Wetter!





Die Innpromenade endet am sogenannten "Dreiflüsseeck", einem schön angelegten Park, von wo aus man die Zusammenflüsse von Donau, Inn und Ilz beobachten kann.




Von dort gibt es aber auch eine weitere Sehenswürdigkeit von Passau zu entdecken: Veste Oberhaus, eine der größten erhaltenen Burganlagen Europas, die ein Museum beherbergt und besichtigt werden kann. Auch der Ausblick auf die Altstadt soll den Aufstieg wert sein.




Nach den vielen Stunden im Zug waren wir aber schon ziemlich gierig aufs Radfahren. Also genossen wir den Blick auf die schöne Altstadt nur von der Luitpoldbrücke aus, auf der wir dann auch gleich an das Nordufer der Donau wechselten...





... und schon standen bzw. radelten wir am Donauradweg ♥




Entlang der Donau gibt es immer wieder Burgen und Ruinen zu sehen. Nahe Erlau konnten wir die Felsenburg Krempelstein entdecken, die auch unter dem Namen "Schneiderschlössel" bekannt ist, benannt nach der gleichnamigen Sage.





Kurze Zeit später waren wir auch schon in Obernzell, wo wir zur verspäteten Mittagspause im Gasthof "Alte Schiffspost" einkehrten. Traumhafte Aussicht auf die Donau, sehr freundliches Service, ein köstliches Mittagsmenü - eine Pause dort können wir nur weiterempfehlen!





Gut gestärkt ging es weiter...




... immer dem Donauradweg entlang ...






... zum Donaukraftwerk Jochenstein. Gleich dahinter ist der gleichnamige Felsen zu finden, unter dem die Nixenkönigin Isa, Schwester der Loreley, gelebt und mit ihrem Gesang Seemänner in ihren Bann gezogen haben soll. Eine andere Legende berichtet davon, dass der Teufel selbst den Felsen in die Donau geschleudert haben soll. Ein sagenumwobenes Plätzchen ;-)





Nur wenige Kilometer später beendeten wir unseren Kurzausflug nach Deutschland auch schon wieder und fuhren über die Grenze zurück nach Österreich.




Die weitere Strecke war unglaublich idyllisch, immer der Donau entlang und durch schöne Auwäldchen.






Auch hier konnten wir wieder eine Burg entdecken: die Burg Marsbach.




Als unser Ziel für den ersten Radltag hatten wir uns die Schlögener Schlinge ausgesucht. Also ging es mit der Radfähre Au-Schlögen auf die andere Seite der Donau...




... zur Freizeitanlage Schlögen, wo wir eine Zeltwiese ganz für uns alleine hatten. Wir schlugen unser Zelt auf, richteten uns schnell ein...




... und machten uns auf zum sogenannten Schlögener Blick, von dem wir uns einen traumhaften Ausblick auf die Schlögener Schlinge erwarteten.




Der Wanderweg war eigentlich schon jede Anstrengung wert...




... aber noch schöner war der Ausblick! Dort trafen wir auch andere Donauradweg-Radler, u.a. zwei Damen, die extra aus Kanada zum Radfahren hier angereist waren. Auch sonst trafen wir auf dem Donauradweg Radreisende aus vielen Nationen, z.B. aus Deutschland, ItalienPolen, Niederlande; sogar Australier reisen zum Radeln an die "Blue Danube". Schon beeindruckend, oder?






Rechtzeitig zum Sonnenuntergang verließen wir den schönen Aussichtspunkt wieder...




... und machten es uns auf unseren Luftkissenbetten mit Blick auf die Donau gemütlich. Ein toller Start in den diesjährigen Radurlaub!




Und hier noch einmal die Streckenaufzeichnung unseres ersten Tages zum "Mitfahren":


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