Neujahrsradeln

Unsere Vorsätze für 2024 lauten: mehr (Rad-)Abenteuer, mehr Sonnenaufgänge, mehr Glücksmomente! Passend dazu sind wir gleich radelnd ins Neue Jahr gestartet und für ein paar Erholungstage nach Bad Radkersburg gefahren ❤


Tag 1: Von Graz nach Bad Radkersburg



Nachdem die Silvesternacht etwas länger gedauert hatte und wir am Neujahrstag demzufolge somit nicht allzu früh aus dem Bett krochen, starteten wir erst gegen Mittag von Graz nach Bad Radkersburg. Kurz hatten wir sogar überlegt, ob wir einen Teil einfach mit dem Zug abkürzen sollten, aber immerhin kann man doch nicht bereits am ersten Tag all seine Vorsätze über Board werfen, oder? 😉 





Auf der üblichen Strecke ging es also wieder einmal am Murradweg von Graz nach Bad Radkersburg. Mit einer kleinen Änderung: in Hasendorf an der Mur sorgt derzeit eine Umleitung für einen kleinen Umweg entlang der Autobahn und über Leitring und Kleinwagna.





Übrigens trafen wir den ganzen Tag keine Radfahrer und auch sonst kaum Menschen. Der Murradweg befand sich wirklich im Winterschlaf und die Kombination mit Feiertag UND Montag sorgte dafür, dass wir auch nichts zum Einkehren fanden. Zum Glück hatten wir noch Notfallsüßkram in der Satteltasche und genügend Wasser mit!





Erst in Mureck fanden wir eine Art verspätetes Mittagessen: im "Genussautomaten" vom Murkostladen bekamen wir Vulcanossi, Eiweißbrot und Manner Schnitten 😋





Als wir am Röcksee entlangfuhren, stand die Sonne schon recht tief und wir bemühten uns ein wenig schneller in die Pedale zu treten, um den Sonnenuntergang doch noch vom Murturm zu genießen. 





Und obwohl wir bis dorthin noch ein weiteres Hindernis überwinden mussten... 





... haben wir es auch wirklich noch rechtzeitig geschafft! Allerdings wurde aus unseren Sonnenuntergangsplänen am Turm dann doch wieder nichts. Der Murturm ist nämlich aus Sicherheitsgründen über den Winter gesperrt.





Dafür bekamen wir auf den letzten Kilometern noch ein anderes Naturschauspiel präsentiert. Mit der untergehenden Sonne kam nämlich schnell Bodennebel auf und sorgte für ein beinah schon mystisches Dahinradeln. Und pünktlichst mit den letzten Sonnenstrahlen kamen wir in Bad Radkersburg an.





Wir checkten im Vitalhotel ein, stellten unsere Fahrräder im riesigen aber fast leeren Radabstellraum ab und gingen damit zum gemütlichen Teil unseres Kurzurlaubs über.





Tage 2 und 3: Dol­ce­ far­ ni­en­te ❤

Zwei Tage herrlich frühstücken, in der Therme sitzen, rumspazieren, vorzüglich essen und trinken und einfach nur entspannen! 




Tag 4: Über den Sterzradweg zurück 



Bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten, ging es wieder einmal zur Murbrücke und eine kleine Runde durch die Altstadt von Bad Radkersburg. Hat mittlerweile ja auch schon Tradition 😉





Statt wieder den üblichen Weg am Murradweg zurück zu fahren, verließen wir diesen diesmal kurz vorm Murturm und fuhren über den Sterzradweg R43 zurück bis nach Ehrenhausen. Dieser führt ein wenig durchs Hügelland, auch vorbei an einigen Sehenswürdigkeiten wie der Wallfahrtskirche Maria Helfbrunn mit der Lourdes Grotte oder auch dem "Handwerkerdörfl", einem Museum, das sich mit altem Handwerk beschäftigt. 





Der Sterzradweg führt auch durch Weinburg am Saßbach, schon von weitem erkennbar durch das beeindruckende Schloss über dem Ort. Ein kleines Hinweisschild im Ortskern weist auf das Schloss und auch auf eine 1000-jährige Eiche hin und natürlich mussten wir diesem Schild folgen. Nur um dann festzustellen, dass es die Eiche leider gar nicht mehr gibt. Erzählt wurde uns, dass der Baum einfach nicht mehr gerettet werden konnte und schließlich aus Sicherheitsgründen entfernt werden musste.


 


Vorwiegend auf Nebenwegen durch Wälder ging es weiter nach Pichla bei Mureck...





...  und zufällig beim Bauernhof Selinschek vorbei, dessen Kürbiskernbrand wir im Thermenhotel in Bad Radkersburg kennengelernt hatten. Diesen Zufall konnten wir nicht einfach ignorieren und einen kurzen Besuch im Hofladen später waren unsere Satteltaschen um Spezialitäten wie Kürbiskernbrand, Marillenbrand und sogar noch Krenessig reicher 😋





Von Pichla bei Mureck ging es nun wieder runter nach nach St. Veit am Vogau und direkt an der Wallfahrtskirche vorbei, die nach den Renovierungsarbeiten nun endlich wieder ohne Gerüst bewundert werden kann. Nur eine Turmspitze glänzt noch duch Abwesenheit 😉





Kurze Zeit später waren wir wieder beim Genussregal und somit wieder zurück am Murradweg. Bevor wir unsere Reise am Murradweg fortsetzten, wollten wir im Bistro noch auf einen Kaffee einkehren. Aus diesem Kaffee wurde schließlich ein ausgiebiges Festmahl mit Vulcano Genussteller, Rohkäse Variationen und einigen Gläsern Weißwein. Und statt mit den Fahrrädern heimzuwackeln, ging es dann doch nur noch zum Bahnhof von Ehrenhausen 😅


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